Honigernte Teil 1

Es Ist soweit !

 

Die erste Honigernte des Jahres steht an.

Die Honigwaben sind mit goldenem Saft gefüllt und verdeckelt. Da braucht es Muskeln um diese zur Ernte des Honigs in den Schleuderraum zu tragen...!

Zum Glück haben sich fleißige Erntehelfer gefunden !

 

Im Schleuderraum werden die Wachsdeckel von den Honigwaben entfernt.

Letztere kommen dann in die Honigschleuder, welche durch Zentrifugalkraft den goldenen Saft aus den Waben schleudert, welcher dann zwei Siebe passiert um sich anschließend in den Auffangeimer zu ergießen.

 

Nun muss noch der Wassergehalt des Bienenhonigs bestimmt werden. Dies geschieht mittels eines Refraktormeters.

Je niedriger der Wassergehalt, desto hervorragender die Qualität und der Geschmack des Honigs.

Darüber hinaus entscheidet der Wassergehalt über die Lagerfähigkeit. Ideal ist ein Wassergehalt unter 18%.

 

Danach werden die Eimer  fest verschlossen bis zur Weiterverarbeitung/Honigernte Teil 2.

 

Das ganze Unterfangen dauert mehr als 12 Stunden. Danach ist erstmal Großputz angesagt ! 

 

Honigernte Teil 2

Der Honig muss weiterverarbeitet werden, damit seine Konsistenz "cremig" wird.

Hierzu wird er über einen längeren Zeitraum gerührt.  Dies geschieht mit einem Honigrührer per Handbetrieb oder mittels Rührwerk.

Wir machen beides ! Gerührt wird 2mal tgl. für jeweils 10 Minuten / bzw.  intermittierend über 24h.

Dabei wird eine Feinkristallisation des Honigs angeregt. Dies wird so oft wiederholt, bis ein perlmuttfarbener Schimmer an der Honigoberfläche entsteht.

Dies kann Tage bis Wochen dauern.

Danach kann der bearbeitete Bienenhonig in die Lagereimer zur Nachreifung abgefüllt werden. 

 

Schließlich hat der Honig seine feincremige Konsistenz angenommen und kann in Honiggläser abgefüllt werden.

Das Einfüllgewicht bestimmen wir mittels einer geeichten Waage.

In der Regel überfüllen wir die Gläser mit ein paar Gramm.

 

Ein Teil des Cremehonigs wird weiter veredelt zu unserer Honigfeinkost.

Dazu werden z.B. wie im Bild, erntefrische Bio-Kräuter getrocknet um anschließend in Handarbeit fein zerrieben und gesiebt zu werden . Diese werden anschließend dem Cremehonig zugeführt und in Gläser abgefüllt.

 

Nur die Verwendung frischer Zutaten gewährt das volle Aroma unserer Feinkosthonige, auch wenn es mit zeitlich viel Aufwand verbunden ist.

 

 -Qualität die man eben schmeckt!-